Kurzzusammenfassung Santokumesser, literarische VersionIrgendwo in Seattle sitzt Christian Grey in einem Stahl-und-Glas-Loft über der amerikanischen Version des Beef-Magazins, schärft sein Kai Shun Premier und überlegt, was er Fräulein Steele für ein Steak zubereiten soll.
Auf dem Weg nach Mordor sitzen zwei Hobbits am Feuer, eine gusseiserne Pfanne auf der Glut. Samweis Gamdschie zückt sein Güde Alpha und beginnt, ein Kaninchen zu häuten.
Eine ganze Weile habe ich hauptsächlich mit einem Fiskars Santokumesser gearbeitet. Fiskars – die Marke kannte ich als Pfadfinderin bisher eigentlich hauptsächlich, weil sie gute Beile herstellen. Das Messer tat seine Arbeit auch ganz gut, aber eben nur das: ganz gut.
Auf lange Sicht gesehen wollte ich allerdings endlich ein ordentliches Messer™. Wer mich kennt, weiß, dass ich eine solche Anschaffung nicht auf die leichte Schulter nehme. Stattdessen geht mein Körper in den Nerdmodus: Websites und Blogs checken, Stiftung Warentest bemühen, Herstellerkataloge wälzen und so weiter und so fort.
Dass es wieder ein Santokumesser sein würde, war für mich keine Frage – ich mag die breite Klinge, mit der man sein Schnittgut auch direkt in den Topf transportieren kann. Schnell war klar, dass zwei Messer in die engere Wahl kommen würden: Das Alpha von Güde, das in Solingen gefertigt wird, und das Santoku der Shun-Premier-Tim-Mälzer-Serie von Kai, einem japanischen Hersteller.
Ich habe mir also beide zur Ansicht bestellt …
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