Ich war am vergangenen Wochenende bloggermäßig unterwegs – diesmal auf der BLOGST 2016, einer Bloggerkonferenz im schönen Hamburg. Die #BLOGST ist die Mutter der #MiniBLOGST, deswegen schreibe ich dazu gar nicht mehr so viel, sondern steige direkt ein mit einer Zusammenfassung meines Wochenendes, die leider etwas lang ausfällt. Da müsst ihr durch. Ich hatte übrigens extra den Glitzertintenbutton vom Titelbild fürs Wochenende gebastelt und ihn dann vergessen. Läuft bei mir.
Letztes Jahr sind wir endlich auf den Hund gekommen: Der Pudel von Panem ist eingezogen.
Was euch erwartet, wenn ihr euch auch entscheidet, ein kleines Fellknäuel bei euch aufzunehmen? Hier eine kleine Liste …
- 10. schlaflose Nächte
Ich meine das ernst. Kennt ihr die Geschichten eurer Freunde und Kollegen mit Kindern? Säuglinge sind nichts gegen Hundewelpen. Nachts alle paar Stunden wickeln und stillen klingt irgendwann himmlisch. Denn ihr müsst nicht nur aufstehen und euch kümmern, ihr müsst raus und spazierengehen, egal wie das Wetter ist. - 9. Leckerchen
Leckerchen. Überall, in jeder Tasche, ob nun Handtasche, Hosentasche, Jackentasche. Oft werdet ihr sie erst nach dem Waschen finden und euch fragen, woher diese Krümel nun wieder gekommen sind. - 8. Menschen, die sich für Hundefreunde halten und dabei euren Hund verängstigen
„Oh, ein fremder Hund? Super, den bedränge ich mal ohne Nachfrage.“ „Und ich lasse meine Kinder auf ihn zustürmen.“ „Super, dann lasse ich mal meine drei Flegelfiffis frei laufen, dann können sie um den angeleinten Hund herumtollen.“ - 7. erlebte Kollektivschuld
Ab jetzt macht man euch mitverantwortlich für alle Haufen in allen Grünflächen dieser Welt. Findet euch damit ab. - 6. fremde Menschen, die sich einmischen
Auch das kennen Eltern von kleinen Kindern: Plötzlich meint die ganze Welt, euch Tipps geben zu müssen. Und jeder weiß alles, alles besser. Ist euer Hund an der Leine, sagen euch andere Hundehalter, ihr sollt ihn laufen lassen. Läuft euer Hund frei, werden euch Menschen ohne Hunde (und auch manche mit) sagen, ihr sollt ihn anleinen. (Übrigens meistens zu Recht, falls ihr in der Stadt seid – dort ist meistens Leinenpflicht angesagt.) - 5. überwundener Ekel
Das ist neu: Plötzlich stören euch die Ausscheidungen eures Hundes nicht die Bohne. Urin, Kot und Erbrochenes wird mal eben so nebenbei weggeräumt und, wenn der Familienzuwachs gerade kränkelt, womöglich noch auf Farbe, Geruch, Konsistenz und Wurmeier untersucht. - 4. der erste Parasit
Ob Wurm, Floh oder Zecke, irgendwann erwischt es jeden. Und obwohl ihr es erwartest und auch nicht vermeiden könnt, werdet ihr euch kurz als Versager fühlen. Keine Angst, das ging uns allen so. - 3. Freude über Körperausscheidungen
Irgendwann wird euer kleiner Familienzuwachs krank. Oder frisst eine halbe Zeitung. Sprich: Irgendwann wartet ihr ungeduldig auf ein Häufchen. „Mir ist egal, wo sie macht, auch aufs Sofa oder so, Hauptsache, sie macht endlich.“ Nach vollbrachter Tat werdet ihr per WhatsApp Fotos des langersehnten Köttels an jubilierende Familienmitglieder versenden. Eventuell werdet ihr die Fotos noch, sagen wir mal, grafisch etwas aufhübschen. Mit Snapchatfilter oder so. Und: Ihr werdet das alles nicht seltsam finden. - 2. erdrückende Verantwortung
Egal wie sehr ihr euch auf euren kleinen Begleiter freut, irgendwann wird euch mal wieder bewusst, dass ihr euch gerade für mehr als ein Jahrzehnt einem kleinen Wesen verpflichtet habt: Ab jetzt steht es bei allen Urlaubsplanungen an erster Stelle. Und früher oder später werdet ihr euch die Frage stellen, und sei es weil ihr gerade zum fünften Mal Welpendurchfall wegwischen musstest, kein Auge zugemacht und in zwei Stunden eine wichtige Arbeitsbesprechung habt, ob die Entscheidung für den Hund die Richtige war. Aber keine Angst, sie war es: Der wichtigste Punkt meiner Liste ist nämlich … - 1. grenzenlose Liebe
Die kleinen Plüschbälle lieben uns bedingungslos und voller Inbrunst. Schlechte Laune nach der Arbeit? Keine Lust, aufzustehen? Die Zeiten sind vorbei, denn da schaut uns ein kleines Wesen erwartungsvoll an, wedelt mit dem Schwanz und unser Herz geht auf. Schlechte Tage? Gibt es, aber nur wenige. Gute Tage? Gibt es viiiieel mehr.
Ein Hoch auf die Fellknäuel!
Habt ihr noch weitere Punkte für die Liste? Wie sähe eure Aufzählung aus?