Anbieter

Kindle Library Lending – die elektronische Bücherei

21. April 2011

Amazon hat bekanntgegeben, dass man demnächst mit dem Kindle Bücher von über 11.000 Büchereien in den USA ausleihen kann. Damit fällt einer der größten Kritikpunkte am eBook-Reader von amazon weg.

Der Verantwortliche bei amazon sagt dazu:

„We’re doing a little something extra here,“ Marine continued. „Normally, making margin notes in library books is a big no-no. But we’re extending our Whispersync technology so that you can highlight and add margin notes to Kindle books you check out from your local library. Your notes will not show up when the next patron checks out the book. But if you check out the book again, or subsequently buy it, your notes will be there just as you left them, perfectly Whispersynced.“

Amazon Pressemitteilung

Frei übersetzt:

„Wir machen hier etwas mehr. Normalerweise darf man absolut keine Notizen in ausgeliehenen Büchern machen. Aber wir erweitern unsere Whispersync-Technologie so dass man Randnotizen zu ausgewählten Passagen in den Büchereiwerken machen kann. Die Notizen werden dem nächsten Kunden nicht angezeigt. Aber falls man selbst das Buch erneut ausleiht, oder es sogar kauft, sind alle Notizen erhalten.“

Die Frage ist nun, ob amazon und die Bibliotheken sich auch Geschäftsmodelle überlegen, die es internationalen Kunden wie uns Deutschen ermöglichen, englische Originale zu leihen. Ich für meinen Teil würde das sehr begrüßen.
Sollte es amazon dann auch noch gelingen, die „eBook-Bücherei“ so in seinen Kindle-Shop zu integrieren, dass sie komfortabel per 3G-Netz genutzt werden kann, so hätten sie damit mal wieder einen richtigen Coup gelandet.
Positiv zu erwähnen ist auf jeden Fall, dass das Kindle Library Lending auf allen Kindles (auch denen der ersten oder zweiten Generation) und mit den kostenlosen Kindle Apps möglich sein wird.

Dir könnte außerdem Folgendes gefallen

Keine Kommentare

Antworten